Brief der SPD-Kreistagsfraktion zu den Aktionen gegen die Bürgerinitiative

Sehr geehrter Herr Dr. Oeller,

die Ausmaße der Bedrohung gegen die Aktiven der Bürgerinitative machen mich sprachlos. Diese Methoden waren für mich bisher undenkbar in unserer Gesellschaft, aber langsam muss man sich offenbar wirklich Sorgen um den zivilisierten Umgang machen. Bitte richten Sie allen Betroffenen aus, dass meine Fraktion und ich das aufs Schärfste verurteilen und das auch öffentlich machen werden.
Auch Ihre Fragen zum geplanten Projekt finde ich mehr als nachvollziehbar. Ich bin ebenso skeptisch, was die Seriosität dieses Investors betrifft und kann Ihnen versichern, dass meine Fraktion nach wie vor zu der notwendigen Sanierung des Geländes und zur Aussage steht, dass für uns keinerlei Nutzungsänderung und Veränderung infrage kommen.
Das jetzige Projekt findet offenbar ohne die örtliche Jägerschaft statt. Damit ist in meinen Augen jede Begründung entfallen, auch nur ansatzweise über eine Nutzungslösung nachzudenken, die von dem neuen Betreiber angestrebt wird.
Wir warten genauso gespannt wie Sie auf die Gutachten. Nach mir vorliegenden Aussagen kennt auch der Käufer das Gutachten noch nicht, sondern greift Behauptungen über Sanierungsumfänge aus der Luft. Auch das ein Beleg für das schwerlich seriös zu nennende Vorgehen.

Bei Rückfragen melden Sie sich gern bei mir.
Mit freundlichen Grüßen

B. Herrmann
SPD-Kreistagsfraktion